In den 1920er Jahren entstand vor den Toren der damaligen Grenze Berlins nach den Plänen von Fritz Bräuning die Gartenstadt Neu-Tempelhof. Entlang von symmetrisch verlaufenden Straßen ordnen sich verschiedene Variationen von Reihen- und Doppelhäuser zu einem attraktiven städtebaulichen Ensemble. Dazwischen finden sich immer wieder kleinere Plätze und Grünanlagen. Heute liegt die Siedlung mitten in Berlins Innenstadt am ehemaligen Tempelhofer Flughafen und der Parkanlage Tempelhofer Freiheit.
Dabei konnte sich die städtebauliche Struktur weitgehend erhalten und wurde vor allem innerhalb der Häuser immer wieder erweitert und verändert. Die aktuellen Bauaufgaben sind dabei so unterschiedlich wie die Häuser und Bewohner selbst. Sensible Eingriffe in die Struktur erlauben Erweiterungen, Umnutzungen und energetische Sanierungen, je nach Benutzeranforderungen. Seit 2009 wurden auf diese Weise 8 Gebäude individuell umgebaut.
